KOGELMODE
Griechenland 1500 - 150 v. Chr.
bearbeitet von
Michelle Knubbertz (Text und kleine Bilder) - 10A1 - 2006/2007
Thomas Frösch (großes Bild) - 9b - 2007/2008
Die
Kleidung der Griechen ist uns vor allem durch die Vasen und Tonkrüge
überliefert, auf denen zahlreichen Figuren, meist aus der griechischen
Mythologie, abgebildet sind. Auf diesen Gefäßen kann man fast wie in
Modezeitschriften die Entwickelung der Kleidung ablesen.
Griechenland
bestand aus vielen, oft miteinander rivalisierende Kleinstaaten. So
zeigt auch die Mode gewisse Unterschiede. Die Athener z.B. liebten sehr
faltenreiche, an den Säumen mit kunstvollen mustern bestickte Gewänder.
Die Spartaner dagegen bevorzugten eine schlichte strenge Kleidung.
Man
kannte keine zugeschnittenen und zusammengenähten Teile. Nur große und
rechteckige Stoffstücke, die in verschiedener Weise um den Körper
gelegt und gewickelt wurden, waren in!
An
den Schultern wurde das Gewand zusammengehalten. Um die Taille trug man
einen Gürtel, über den der Stoff bauschig gezogen wurde. Weiß und aus
Leinen war das Untergewand. Aus farbiger Wolle, an den Kanten bunt
verziert, war das Obergewand. Beide Kleidungsstücke wurden von Frauen
und Männern getragen.
Bei Frauen und älteren Männern gingen die Gewänder bis zum Knöchel. Junge Männer trugen die Gewänder nur bis zum Knie.
Die griechische Mode wirkt elegant und natürlich mit ihrem kunstreichen Faltenwurf.
Die
vielen noch erhaltenen Statuen aus Marmor oder Bronze zeigen uns die
Gewänder in vollkommener Gestaltung. Die Kunst der Griechen wird als
klassisch bezeichnet. Das trifft außer auf die Mode auch besonders auf
die Frisuren zu: Am Hinterkopf trugen die Frauen die Haare
hochgesteckt, gewallt und gelockt. Sie wurden mit Bändern kunstvoll
umflochten. Auch haben sie das Haar aufgehellt, indem sie es in der
Sonne gebleicht und mit Safran gewaschen haben.