KOGELMODE
Untere Schichten im Barock
bearbeitet von
Kai Ziebuhr - 9b - 2007/2008
Von kleinen Leuten…
Mode
war schon immer was für Leute, die viel Geld besitzen. Ihre Kleidung
war farbreich und oft aufwendig verziert. Nach der Kleiderregel, die im
Mittelalter herrschte, durften nur hochrangigen Personen, die ebenfalls
Geld hatten, diese ‚Mode’ tragen. Bauern z.B. durften keinen
Hermelinpelz tragen. Dieser war nur den Kirchenoberen und dem Adel
vorbehalten.
Doch was wurde von den kleinen Leuten um 1600 getragen?
Die
armen Männer und Frauen trugen meist ein knielanges, weiß-graues Hemd
aus Leinen. Unterwäsche für Bauern gab es nicht. Über dem Hemd trugen
die Männer lange Hosen oder Beinlinge (lange Strümpfe). Die Frauen
trugen darüber einen langen faltigen Rock und eine Schürze. Die
Kleidung wurde geflickt, bis es gar nicht mehr ging. Sie sah oft
schmuddelig und armselig aus.