KOGELMODE
Nordeuropa zur Zeit der Römer
bearbeitet von
Sabrina Dietrich - 10A2 - 2006/2007
100 v. Chr. kannte man schon Hosen. Zuvor
waren bereits Beinwickel bekannt. Das waren, wie der Name schon sagt,
Bänder, die um die Beine gewickelt waren, die mit Lederriemen geahlten
wurden. Dies wurden in Germanien als „Hosen“ bezeichnet. Die Gallier
nannten ihre Beinbekleidung „Bracca“. Das englische Wort „Breeches“
kommt aus dieser Zeit und heißt „weite Reithose“.
Die
Stoffe waren aus Wolle oder Leinen gewebt. Man kannte damals auch schon
Knöpfe, die wahrscheinlich eine Erfindung der Germanen sind.
Die Männer trugen ein knielanges Untergewand, darüber einen Mantel aus dickem Wollstoff und auf dem Kopf eine Kappe aus Fell. Bei sehr niedrigen Temperaturen trugen sie noch zusätzlich ein Bärenfell. Die Haare der Männer waren lang und meistens zum Zopf oder Pferdeschwanz gebunden.
Die Frauen
trugen Kleidungsstücke, die auch heute noch typisch für
Frauenbekleidung sind: Eine Bluse, deren Ärmel bis zum Ellebogen gingen
und einen Wickelrock, der durch einen Gürtel gehalten wurde. Zusätzlich
legten sie sich einen Umhang um die Schultern. Ihre langen Haare
steckten die Frau hinten hoch und hielten sie mit Wollnetz zusammen.