KOGELMODE

Empire 1790 - 1820

 

bearbeitet von

Farid Belayachi (Text und kleine Bilder) - 10A1 - 2006/2007

Jessica Beuth/Dragana Salimovic (großes Bild) - 9b - 2007/2008

 

      

 
 

In Frankreich brachte die Revolution 1789 einen so plötzlichen Modewandel mit sich, wie man ihn noch nie gesehen hatte. Während der frühen 90er Jahre, in der Zeit des großen Terrors war alles, was an die Mode des Adels im Regime Ancien erinnerte, verpönt. Wer sich mit gepuderter Perücke sehen ließ, riskierte seinen Ruf oder sogar sein Leben!

      

Die Mode wurde der Stimmung der Leute entworfen. Wie sie sich fühlten, so kleideten sie sich. Auch die neue Meinungsfreiheit prägte die Mode. Es wurde getragen, was gefiel und praktisch war.

 
 

     

         

   

Besonders bedeutend für das aufständische Bürgertum waren die ‚Sansculottes’, was übersetzt ‚ohne Kniebundhose’ heißt. Man kleidete sich bewusst im abgerissenen Arbeiter- und Bauernstil: kurze Jacken und lange Hosen, die vorher nur bei Matrosen gesehen worden waren. Es war das erste Mal seit altgermanischer Zeit, dass lange Hosen getragen wurden. Auch die Holzschuhe waren der Tracht der untertesten Klassen entlehnt. Die rote ‚Jakobinermütze’ kam von den Galeerensklaven.
     

Die Revolutionsmode dauerte von 1789 bis 1795. Es folge das Directoire von 1796 bis 1804 und wurde dann von der Empiremode (Frankreich war jetzt Kaiserreich) abgelöst, die 1820 zu Ende ging.

      

       

Quelle: http://www.mauritia.de/de/empire/index.html 

   

   
 

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